Pressemitteilung der MLPD Gelsenkirchen (Auszüge)

Pressemitteilung der MLPD Gelsenkirchen (Auszüge)

FDP Gelsenkirchen: Jeder blamiert sich, so gut er kann

Am Freitag, den 31. Juli, begann in Gelsenkirchen der Kommunalwahlkampf.

FDP Gelsenkirchen: Jeder blamiert sich, so gut er kann
(rf-foto)

Überall wurde angesichts des bevorstehenden Kommunalwahlkampfs fleißig plakatiert. Gespannt warten die Gelsenkirchnerinnen und Gelsenkirchner jetzt auf die Positionierung der kandidierenden Parteien zu ihren drängendsten Problemen. Wie soll das weitergehen mit der Kinderarmut, in einer Stadt, in der diese am stärksten in ganz NRW ausgeprägt ist? Was tun die Parteien gegen die chronische Vergiftung von Luft, Wasser und Boden durch Konzerne wie BP, Kokerei Bottrop, RAG und Uniper, in einer Stadt mit der höchsten Krebsrate von ganz NRW?

 

Da überrascht die FDP mit einem Plakat: „Lenin raus aus Horst!.“ Was für ein Coup! Nachdem sämtliche Versuche der bürgerlichen Parteien in Gelsenkirchen kläglich gescheitert sind, die Aufstellung der Lenin-Statue zu verhindern steigt nun die FDP abermals in die Bütt.

 

„Fast könnten wir ihr dankbar dafür sein, denn das sorgt dafür, dass die Diskussion über Lenin nicht abbricht, der den Ersten Weltkrieg beendete und die deutschen Arbeiter und Soldaten beflügelte mit der Novemberrevolution den deutschen Kaiser zu verjagen und die ersten Arbeiter und Soldatenräte aufzubauen“, so Christiane Link Kreisvorsitzende der MLPD.

 

Über 70 Prozent erteilten dem antikommunistisch motivierten Bestreben der bürgerlichen Parteien bei einer Online-Umfrage von Radio Emscher Lippe eine Abfuhr und sprachen sich dafür aus, dass es OK ist, wenn die MLPD auf ihrem eigenen Gelände eine Lenin-Statue aufstellt. Viele Horster verstehen die ganze Aufregung um die Statue nicht und sagen: „Diese Statue ist doch eine Bereicherung für die Stadt Gelsenkirchen“.

 

Dass die FDP die Losung aufstellt: „Lenin raus aus Horst“ bringt vor allem ihre Furcht darüber zum Ausdruck, dass Lenins Freiheitsideologie, nach der es keine Menschen erster und zweiter Klasse geben darf, unter den Menschen Fuß fasst. Vor allem angesichts einer weltweiten wachsenden Kritik an kapitalistischen Verhältnissen und deren rücksichtsloser Zerstörung der Lebensgrundlagen der Menschen.

 

Christiane Link. „Wie auch immer, die MLPD freut sich über die vielen Diskussionen, die es nun in Gelsenkirchen zum Thema Lenin und Kommunismus gibt.“