Philippinen

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Corona-„Hausbesuche“ nur Vorwand?

Der Innenminister des Duterte-Regimes auf den Philippinen, Eduardo Ano, hat bekanntgegeben, dass die Polizei jetzt Haus-zu-Haus-Besuche durchführen werde, um Covid-19-asymptomatische Patientinnen und Patienten aufzufinden.

Korrespondenz aus Heidelberg

Diese sollen dann in von der Regierung betriebene Gebäude transferiert werden.

 

Die fortschrittliche Rechtsanwältevereinigung NUPL befürchtet, dass die „Besuche“ dazu benutzt werden, regierungskritische Menschen auszuspionieren. Zudem erinnerte Cristina Palabay von Karapatan, dass auch bei der Anti-Drogen-Kampagne Haus-zu-Haus-Besuche durchgeführt wurden, die zu Tausenden grausamen Hinrichtungen geführt hätten.

 

Sarah Elaga, Abgeordnete der fortschrittlichen Jugendparteiliste Kabataan, befürchtet zudem, dass Polizisten die Krankheit weiter verbreiten könnten.