„In stürmischen Zeiten baut man Windmühlen und keinen Windschutz!“

„In stürmischen Zeiten baut man Windmühlen und keinen Windschutz!“

Anregendes Interview mit Gabi Fechtner

Wir freuen uns schon immer, wenn es ein Interview mit der Parteivorsitzenden der MLPD, Gabi Fechtner, gibt, denn wir wissen, dass es wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen der Arbeit der MLPD verarbeitet, zum nachdenken, vertiefen und kritischer Überprüfung der eigenen Arbeit anregt.

Korrespondenz

Den Stier bei den Hörnern packen, das untersuchten wir in unserer Ortsgruppe und erkannten, dass das noch zu verbessern ist.

 

Eine Genossin berichtet: „Es gibt den Aufruf des Internationalistischen Bündnisses ‚Gib` Antikommunismus keine Chance!‘ Diesen hatten wir aber nicht sofort für unsere Kleinarbeit bei Hausbesuchen, Info-Ständen und Rote Fahne-Verkauf vor dem Tor bestellt. Die letzte Rote Fahne hatte diesen Schwerpunkt. Zum Glück hatte Gabi beim Betriebskauf vor der Zeche Haniel den Aufruf und Unterschriftenlisten dabei, ich hätte nur auf die Rote Fahne angesprochen, aber die Methode, Kollegen für die Unterschrift zu gewinnen gab ihnen die Möglichkeit, sich zu positionieren trotzdem sie kein Geld für die Rote Fahne dabei hatten. Drei Kollegen unterschrieben den Aufruf.“

 

Ein anderer Genosse berichtet: „Wir gaben uns erst damit zufrieden, wie erfolgreich der Flohmarkt an der Horster Mitte war. Es ist aber für unsere Aufbauarbeit im Wohngebiet wichtig, das genauer zu untersuchen. Einige Horster nahmen ausdrücklich im Fertigwerden mit dem Antikommunismus daran teil, so sagte eine Kollegin, dass sie durch die Diskussion mit uns ein anderes Bild über Lenin bekommen habe und deshalb ihren Grundsatz: niemals in die Horster Mitte zu gehen, veränderte. Sie kam gerne zum Flohmarkt. Etliche andere Teilnehmer kamen aber auch einfach nur so, einfach weil sie gerne trödeln.“

 

Die Ortsleitung stellt fest: „Es wäre richtig gewesen, gleich auf einige Hetz-Kommentare in der WhatsApp-Gruppe ‚Wir in Horst‘ zu kontern. Der Administrator der WhatsApp-Gruppe muss aufgefordert werden, Hass-Beiträge zu löschen, auf andere muss man aber auch antworten. Das hatten wir als Ortsleitung zunächst nicht auf dem Schirm. Probleme bei den Hörnern zu packen heißt auch, sie aufzufinden, statt vor dem Auffinden zurück zu weichen.


Wir sind gespannt auf weitere Berichte!

 

Hier kann das aktuelle Rote Fahne Magazin mit dem Interview gekauft werden!