USA
Zehntausende beim Marsch auf Washington
Zehntausende Menschen beteiligten sich gestern am Marsch auf Washington gegen Rassismus und Polizeigewalt im Rahmen des internationalen Aktionstags. Sie versammelten sich vor dem Lincoln Memorial anlässlich der historischen Rede, die Martin Luther King dort vor 57 Jahren hielt. Am Mittwoch dieser Woche traten die NBA-Spieler der Milwaukee Bucks in den Streik und traten zu einem Playoff-Spiel nicht an. Dem schlossen sich weitere Teams an, auch aus anderen Sportarten. Auslöser ist ein neuer Fall von brutaler Polizeigewalt: Jacob Blake wurde von einem weißen Polizisten siebenmal in den Rücken geschossen. Am Donnerstag wurden Demonstranten gegen die Polizeigewalt in Kenosha im US-Bundesstaat Wisconsin von Angehörigen bewaffneter Milizen angegriffen, zwei Demonstranten starben.