Witten

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Bewegender Abschied von Zülfü Altunok

Mindestens 130 Menschen nahmen heute an der Beerdigung von Zülfü Altunok in Witten teil.

Korrespondenz
Bewegender Abschied von Zülfü Altunok
Miondestens 130 Menschen gaben Zülfü das letzte Geleit (rf-foto)

Aus ganz Deutschland und zum Teil aus europäischen Nachbarländern waren Familienangehörige und Mitstreiter angereist. Wäre Corona nicht gewesen, wären noch viel mehr gekommen. Bei schönstem Wetter wurde unser Freund und Genosse begraben. Neben der tiefen Trauer gab es viele Gespräche über Zülfü und sein Wirken. Vertreter der ICOR-Brigade, mit der Zülfü 2015 in Kobanê an einem Krankenhaus mitgebaut hatte, von MLPD, vom Jugendverband REBELL und von AUF Witten waren da, überbrachten der Familie ihr Beileid und nahmen selbst Abschied.

 

Einhellig wurde Zülfüs Herzlichkeit und große Selbstlosigkeit gewürdigt. Er setzte sich für Menschen in Not ein und unterstütze den Kampf um Befreiung, wo er nur konnte. Zülfüs Tod empfinden viele als Ansporn in seine Fußstapfen zu treten. Sein Bruder berichtete uns: „Das ist eine große Lücke. Wir werden unser Bestes geben, sie zu füllen, auch wenn ich weiß, dass das sehr große Fußstapfen sind, in die wir da treten“. Peter Weispfenning überbrachte das Beileid der MLPD und persönliche Grüße der Parteivorsitzenden, Gabi Fechtner, die 2015 die 2. ICOR-Brigade geleitet hatte.

 

Im Anschluss an die Beerdigung nahmen wir noch Abschied im Treff International in der Wittener Innenstadt. Dieser öffentliche Raum geht mit auf die Idee und Arbeit von Zülfü zurück. Er wollte, dass es in Witten einen Ort für überparteiliche, fortschrittliche Arbeit geben muss. Wir tauschten noch Geschichten und Fotos aus und sangen das Lied der 2. ICOR-Brigade.

 

Mehr über Zülfüs Leben hier!