Oktoberfest
Faschistischer Anschlag jährt sich zum 40. Mal
Bei dem faschistischen Terroranschlag auf das Münchner Oktoberfest am 26. September 1980 wurden zwölf Menschen getötet und über 200 schwer verletzt. Daran, dass der Attentäter Gundolf Köhler - er war Mitglied der faschistischen Wehrsportgruppe Hoffmann - Einzeltäter gewesen sein soll, gab es von Anfang an große Zweifel; Überlebende und Opferanwälte kämpfen seit Jahren für eine Wiederaufnahme der Ermittlungen. Die MLPD forderte von Anfang an rückhaltlose Aufklärung und Bestrafung aller, die dies bisher verhinderten. An der gestrigen Gedenkfeier nahm Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teil. Den zum Teil bis heute unter ihren Verletzungen leidenden Überlebenden wurde jetzt erstmals eine Entschädigung zugesprochen.