„Gib Antikommunismus keine Chance!“
„Wie Donald Trump um Stimmen kämpft - Links antäuschen und rechts zuschlagen“
Der faschistoide US-Präsident Donald Trump sieht sich gegen Ende seiner ersten Amtsperiode wachsender Unbeliebtheit in der Bevölkerung gegenüber.
Man darf aber seine Demagogie nicht unterschätzen. Am Freitag entdeckte er bei seiner Rede in Atlanta sein Herz für die Afroamerikaner. Er versprach ihnen bei einer Wiederwahl eine halbe Million Arbeitsplätze, und er erklärte, den rassistisch-faschistischen Ku-Klux-Klan verbieten zu wollen.
Selbst wenn er das täte, würde er nur eine der menschenfeindlichsten unter einer Reihe von anderen faschistischen Geheimbünden verbieten, die an die schlimmsten Auswüchse der Sklaverei in den Anfangsjahren der USA erinnern. Außerdem erklärte er im selben Atemzug, dass er auch die „Antifa“ verbieten wolle! Darunter summiert der faschistoide Trump alles, was irgendwie fortschrittlich ist: Von Kommunisten über Sozialisten, Antifaschisten, Gewerkschafter bis hin zur antirassistischen Black-Lives-Matter-Bewegung. Den Ku-Klux-Klan und die Antifa auf eine Stufe zu stellen, ist eine neue Schöpfung seines offen reaktionären Antikommunismus. Und da liegt sein wahres politisches Motiv. Originalton Trump: Die Antifa verfolge angeblich „extrem sozialistische“ Ziele. Was für einen Verfolgungswahn vor dem kommunistischen Freiheitsideal muss der Mann haben, wenn er hinter allen politischen Gegnern den Sozialismus wittert. Der Sozialismus hat seit der Zeit von Marx und Engels Wurzeln in Nordamerika geschlagen, als viele Freunde der beiden dorthin ins Exil auswanderten. Heute fehlt der Arbeiterklasse dort noch eine starke revolutionäre Partei des echten Sozialismus. Aber Trump wird deren Aufbau nicht aufhalten können. Denn ganz im Gegensatz zu Antikommunismus, Faschismus und Rassismus gehört dem Sozialismus die Zukunft.