Argument

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Zentrum Automobil – Handlangerrolle für Daimler-Spitze gegen die Arbeitereinheit

In einem Pamphlet zeigt die faschistoide und rassistische Betriebsratsliste „Zentrum Automobil“ e.V. ihr wahres arbeiterfeindliches Gesicht.

Von wr

Mit den Kernforderungen die “deutschen Standorte“ zuerst, zurück zum Verbrennungsmotor und dem Aufruf zum Austritt aus der IG Metall zeigen sie, welch Geistes Kind sie sind: Gesellschaftlicher Rückschritt, alles ganz im Interesse des Daimler-Vorstands. Zudem: Daimler will die Produktion von Verbrennungsmotoren jetzt im Ausland bzw. in Kölleda/Thüringen konzentrieren- das zeigt auch, dass die Beschlüsse von Daimler mit Umweltschutz nicht das Geringste zu tun haben! Von der Verantwortung des Daimler-Konzerns will das faschistoide "Zentrum" ablenken und stellt Daimler als Opfer "der Politik" dar. Dabei bestimmt das allein herrschende internationale Finanzkapital die bürgerliche Politik. Wir Arbeiter brauchen eine Umwelt, in der wir atmen können, genauso wie unsere Arbeitsplätze, um unsere Familie zu ernähren. Statt zurück zum Verbrennungsmotor braucht die Menschheit die Beendigung der massenhaften Verbrennung fossiler Rohstoffe gegen die drohende Klimakatastrophe.

 

Ein Beitrag ist der umfassende Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Die Trennungslinie verläuft nicht wie „Zentrum“ verbreitet zwischen deutschen und ausländischen Standorten, sondern zwischen denen da oben und uns da unten. Daimler greift die gesamte Belegschaft an. Darauf können die Arbeiter nur bundesweit und international die passende Antwort geben.

 

Mit ihrem Aufruf zum Austritt aus der IG Metall will „Zentrum“ die Basis für die Schaffung einer dringend notwendigen breiten Kampfeinheit zerstören. Demagogisch tarnen sie das mit ebenso wortgewaltigen wie leeren Phrasen: „Generalstreik der Mittelschicht - aller faktischen Leistungsträger in dieser Gesellschaft“! Die „Mittelschicht“? Wer soll das sein? Die Hauptkraft im Kampf müssen die Arbeiter und Angestellten sein! Solche Leute haben im Betrieb und Gewerkschaft nichts zu suchen! Kein Fußbreit den Faschisten und Rassisten! Gib Antikommunismus keine Chance! Nur dann können die Arbeiter und Angestellten erfolgreich zur Arbeiteroffensive übergehen. Die Kritik am Co-Management der IG-Metall-Führung muss von links kommen und die Organisiertheit der Arbeiter erhöhen, einschließlich der Gewerkschaften.