5. Oktober 2020
Brandanschlag auf Seebrücke-Aktivistinnen und -aktivisten
Die Flüchtlingshilfsorganisation Seebrücke berichtet folgendes:
„In Krefeld kam es vergangenen Mittwoch zu einem rechtsextremen Brandanschlag, bei dem zwei Autos vollkommen zerstört wurden. Dies ist die zweite rechte Attacke auf die Seebrücke-Bewegung innerhalb weniger Monate – im Juni gab es bereits einen Sprengstoffanschlag auf eine Aktivistin in Einbeck.
Wir werten diese Angriffe als direkte Reaktion auf unsere Bemühungen der vergangenen Wochen und Monate, Menschen aus Moria zu evakuieren und unseren Einsatz gegen das Sterben im Mittelmeer. Doch wir werden uns von dieser Gewalt nicht einschüchtern lassen! Sowohl die Betroffenen in Krefeld als auch die gesamte Bewegung sind entschlossen, weiter für Menschenrechte, Seenotrettung und eine humane Politik einzutreten.
Wir stehen solidarisch bei allen, die von rassistischer und rechtsextremer Gewalt betroffen sind und erwarten lückenlose Aufklärung. Die Ermittlungen dürfen nicht, wie so oft, ins Leere laufen. Bis dahin heißt es weiter: Schafft sichere Häfen! Aufnahme jetzt!“
Die MLPD erklärt sich solidarisch mit den Betroffenen. Keinen Fußbreit den Faschisten!