Solidaritätserklärung
Solidarität mit dem attackierten jüdischen Studenten
In Hamburg wurde ein jüdischer Student vor der Synagoge der Jüdischen Gemeinde von Faschisten überfallen und verletzt. Die MLPD Hamburg erklärt sich mit ihm und der Gemeinde solidarisch.
In ihrer Solidaritätserklärung schreiben die Hamburger Genossinnen und Genossen:
"Wir verurteilen den Anschlag auf den jüdischen Studenten vor Ihrer Synagoge aufs Schärfste und wünschen dem Verletzten, dass er wieder voll genesen wird.
Es ist vollkommen unverständlich, wenn die Polizei angesichts des Hakenkreuzes auf dem Zettel in der Tasche des Täters, des Zeitpunkts der Tat und seiner militärischen Kleidung den Zusammenhang zu einer antisemitischen, faschistischen Richtung offen lässt. Mag sein, dass er verwirrt war. Diese Erklärungen werden uns bei solchen Vorgängen immer präsentiert. Tatsächlich geht es doch darum, dass in den vergangenen Jahren in Deutschland Steigbügelhaltern des Faschismus und Antisemitismus mit der Rechtsentwicklung der Regierungen Spielraum gegeben wurde.
Die Empörung darüber ist berechtigt. Wir fordern als Konsequenz aus dieser Tat und vielen ähnlichen das Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda. Jeglichen Nachahmungstätern muss das Handwerk gelegt werden! Religion ist für uns als Marxisten-Leninisten eine geschützte Privatsache. Wir erklären darum unsere volle Solidarität mit dem betroffenen Studenten, seiner Familie und seiner Gemeinde, gerade auch als Kommunisten – Gib Antikommunismus, Faschismus, Rassismus, Antisemitismus keine Chance!
Herzlich
Jürgen Bader
(Kreisvorsitzender MLPD Hamburg-West)