Darß
Empfehlenwerte Filme auf dem Darßer Naturfilmfestival
In unserem Urlaub in Wieck auf dem Darß in Mecklenburg-Vorpommern besuchten wir vor kurzem den ersten Film im Rahmen des Darßer Naturfilmfestivals.
Es war der Film von Berndt Welz „BAYER, Bauern und die Bienen.“ Sehr sehenswert, weil akribisch recherchiert wird, wie der BAYER-Konzern jahrelang bis heute ein Verbot neuartiger Insektizide sog. Neonicotinoide, die nachweislich Bienen und Insekten vergiften, mit Hilfe der Behörden verhinderte. Weitere interessante Filme zur Klimaerwärmung, dem Vogel- und Insektensterben u. a. versprechen spannend zu werden.
Corona-bedingt ist das Festival, das am 11. Oktober endete, dieses Jahr hauptsächlich ein Online-Event gewesen. Wo sonst vor Ort Tausende Besucher, Filmemacher und Regisseure kommen, durften jetzt maximal nur 50 Personen die Filme besuchen. Aus den 100 eingereichten Filmen wurden zwölf Filme von einer Jury ausgewählt und für die Preise nominiert. Die Ehrung mit dem Deutschen Naturfilmpreis hat das Ziel, den Naturfilm für Macher, Sender, das Publikum, aber auch für den Naturschutz und Politik zugänglich zu machen. Mit der diesjährigen neuen (digitalen) Form des Filmfestes sollten auch bundesweit jüngere Leute angesprochen werden, sowie Zuschauer, die keine Zeit oder kein Geld hatten, um auf den Darß zu fahren.