Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Ernst, hat allen Ernstes vorgeschlagen, Schulöffnungen ab Anfang Februar möglich zu machen. Bei entsprechender Infektionslage sei beispielsweise Wechselunterricht vor Ort und zu Hause denkbar. Wohl gemerkt: Mitten in der zweiten Welle, in deren Rahmen aus einigen Ländern schon eine dritte Welle angesagt wird. Jetzt über Schulöffnungen zu reden, ist komplett verantwortungslos. Vielmehr ist ein zwei- bis dreiwöchiger kompletter Lockdown nötig, um das Virus und sein Mutationen unter Kontrolle zu bekommen. Gerade gegenüber Kindern und Jugendlichen muss diese Zeit genutzt werden, dass die Kinder- und Schülerbetreuung in konstanten Klein- und Kleinstgruppen gewährleistet wird; gegebenenfalls mit zusätzlichen Neueinstellungen, Elternmithilfe und freiwilligen Helfern. Die Kinder und Jugendlichen dürfen nicht vollständig auf die Familien zurückgeworfen und Unterricht und Spielen mit Freunden total eingefroren werden.