"Babylon Berlin"
Gedanken zur Fernsehserie über die Weimarer Republik im Jahr 1929
1920 protestierten gegen den Lüttwitz-Kapp-Putsch etwa 12 Millionen Beschäftigte mit dem größten Generalstreik Deutschlands.
Berlin war von sämtlichen Nachrichten- und Verkehrsverbindungen abgeschnitten, zentrale Versorgungsbetriebe waren lahmgelegt. Nach vergeblichen Versuchen der Putschisten, Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke wieder in Betrieb zu setzen, gaben sie am 17. März ihren Umsturzversuch auf. Es gelang jedoch nicht, den Generalstreik zu einer revolutionären Erhebung auszudehnen.
In "Babylon Berlin" wird gezeigt, wie sich die KPD am 1. Mai 1929 über ein Versammlungsverbot hinwegsetzt und der sozialdemokratische Polizeipräsident Zörgiebel auf kommunistische Arbeiter schießen lässt. Die auf dieses Verbrechen folgende falsche KPD-These vom "Sozialfaschismus" definierte die Sozialdemokraten als Hauptgegner und „linken Flügel des Faschismus“. Von der lähmenden Spaltung der Arbeiterbewegung profitierten die Nationalsozialisten.
Heute haben wir daraus gelernt
Das Internationalistische Bündnis wurde auf dem Wahlkongress am 2. Oktober 2016 in Berlin gegründet und ist inzwischen auf 21.000 Unterstützern und 29 Trägerorganisationen angewachsen. Viele antifaschistische, klassenkämpferische, internationalistische, ökologische und revolutionäre Organisationen und Zehntausende Einzelpersonen haben sich zusammengeschlossen – gleichberechtigt und auf überparteilicher Grundlage. Sie kommen aus der Arbeiterschaft, der Frauenbewegung, sind Umweltbewegte, rebellische Jugendliche, Bauern und Kleingewerbetreibende, Deutsche und Migranten. Unser Bündnis hat sich viel vorgenommen! Nicht mehr und nicht weniger als eine breite und starke Bewegung fortschrittlicher und revolutionärer Kräfte gegen die Rechtsentwicklung der Bundesregierung und der bürgerlichen Parteien aufzubauen.
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