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Welche Masken schützen vor Corona?

Wissenschaftler von der Universität Tokio haben in Versuchen mit Puppen herausgefunden, dass eine Stoffmaske die eingeatmete Coronavirusmenge um 17 Prozent, und eine chirurgische Maske um 47 Prozent verringert. Eine richtig sitzende medizinische N95-Maske senkt die Virenlast um 79 Prozent.

Von asa

Auch mehrere DLR-Institute (Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt) untersuchten in einem Gemeinschaftsprojekt die Wirksamkeit von Stoffmasken. Es zeigen sich deutlich positive Ergebnisse, obwohl kleinere Aerosole den Stoff durchdringen können. Ausgeatmete Bioaerosole sind zu einem wesentlichen Anteil kleiner als 5 µm, die Maschenweite von Stoffmasken liegt deutlich darüber.

 

Die Aerosole passieren fast ungehindert die Maschen der Versuchsmasken und folgen im weiteren Verlauf dem Strömungsfeld im Raum. Stoffmasken schützen aber dennoch: Der Wirkungsmechanismus liegt im Verlangsamen und Umlenken der Atemluft. Die Laborversuche zeigen, dass die Mund-Nasen-Masken den ausgeatmeten Luftstrom mit den Aerosolen effektiv abbremsen.


Die Thermik, hervorgerufen durch die Körperwärme, lässt mögliche infektiöse Partikel, die durch die Maskenwirkung bei ruhiger Raumluft in Körpernähe bleiben, in Richtung Raumdecke schweben.