Covid-19

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Corona meets Busverkehr: Es gibt Möglichkeiten

Berechtigt regen sich viele Leute darüber auf, dass man nicht mehr ins Restaurant oder in den Sportverein gehen kann, aber im überfüllten Bussen oder Bahnen fahren muss, in denen keinerlei Abstand und Gesundheitsschutz möglich ist. Dabei wäre es so einfach, das anders zu organisieren.

Korrespondenz aus Duisburg

Jede Menge mittelständische Busunternehmen stecken in der Krise, weil die meisten Urlaubs- und Vereinsfahrten ausfallen. Warum kann nicht zu den Stoßzeiten hinter jedem Linienbus ein privater Bus hinterherfahren, an den Haltestellen stehen „Scouts“ aus den Schulklassen (wie die Schülerlotsen an den Zebrastreifen) und kümmern sich darum, dass sich alle Mitfahrer auf beide Busse gleichmäßig aufteilen und Abstand halten.

 

Damit hätte man drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: 1. Die Gefahr der Ansteckung im ÖPNV wird reduziert. 2. Die Jugendlichen übernehmen selbst Verantwortung für sich und auch für die älteren Erwachsenen. 3. Die Pleitewelle bei den Busunternehmen wird abgewendet, weil sie öffentliche Aufträge bekommen.

 

Ein Traum? Im Kapitalismus können solche Maßnahmen nur im Kampf gegen die Herrschenden durchgesetzt werden, denen so was „zu teuer“ ist. Aber so ein Kampf würde sich lohnen, mit den Schülerinnen und Schülern an der Spitze. Hätten die „kleinen Leute“ das Sagen, würden solche Maßnahmen längst umgesetzt, weil im echten Sozialismus wirklich der Mensch im Mittelpunkt steht und die Gesundheit der Menschen erste Priorität hat.