Studie

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Pandemien werden häufiger auftreten

Das Folgende wurde vor kurzem auf dem Blog der „Tagesschau“ veröffentlicht:

Bei einer Fortsetzung der gegenwärtigen Lebensweise müssen sich die Menschen nach Einschätzung des Biodiversitätsrats (IBPES) der Vereinten Nationen darauf einstellen, dass Pandemien in Zukunft häufiger auftreten und höhere Totenzahlen verursachen. "Dieselben menschlichen Aktivitäten, die den Klimawandel und die Verluste bei der Artenvielfalt verursachen, erhöhen auch das Pandemie-Risiko", sagte der IBPES-Experte Peter Daszak bei der Vorstellung eines Berichts zu diesen Zusammenhängen. Es gebe bei Tieren bis zu 850.000 Viren, die wie Sars-CoV-2 auf Menschen überspringen könnten, sagte Daszak. Pandemien seien eine "existenzielle Bedrohung" für die Menschheit.

 

Der Weltbiodiversitätsrat, der seinen Sitz in Bonn hat, wies darauf hin, dass es Zusammenhänge zwischen den Pandemien und der Abholzung der Wälder, der extensiven Landnutzung und dem Handel mit Wildtieren gebe. Auch zunehmend enge Kontakte zwischen Wildtieren und den Tieren aus der Viehzucht spielten eine Rolle. Jährlich werde derzeit beobachtet, wie sich fünf Krankheiten auf die Menschheit ausweiteten - und jede könne schließlich zu einer Pandemie werden.