Gelsenkirchen / Dortmund
Rotfüchse zu Besuch im Willi Dickhut Museum
Wir von den Rotfüchsen Dortmund waren vor kurzem im Willi Dickhut Museum in Gelsenkirchen, Schmalhorststraße 1c, zu Besuch, weil das Motto unseres Programms „Mutige Rotfüchse brauchen mutige Vorbilder!“ ist.
Auf dem Rotfuchs-Treffen davor, musste erstmal geklärt werden, was überhaupt ein Vorbild ist – und welche Vorbilder die Rotfüchse haben.
Dann stellten wir Willi Dickhut, den Vordenker und einen der Mitbegründer der MLPD als unser Vorbild vor, weil er die Idee hatte, eine Kinderorganisation wie die ROTFÜCHSE zu gründen.
Eine Woche später machten wir eine Führung durch das Museum. Das war wirklich spannend! Vor allem, als wir sahen welche schweren Schuhe damals in den Konzentrationslagern getragen wurden – jeder konnte einmal so einen schweren Schuh hoch heben – und unter welchen schlimmen Bedingungen dort geschuftet werden musste. Und leider haben wir auch gehört, dass viele Menschen, Juden, Christen und Kommunisten umgebracht wurden! Aber wir sahen auch, welche schönen Figuren Willi schnitzte, als er im Konzentrationslager saß – er hat nie den Mut verloren! Im Konzentrationslager stärkten sie mit Liedern, Spielen und Kunst ihren Kampfwillen.
Wir konnten dann auch sehen, wie Willi damals viel mit Büchern und theoretisch arbeitete. Er schrieb Bücher der MLPD. Die Reihe heißt: REVOLUTIONÄRER WEG. Alle Rotfüchse probierten die Schreibmaschine aus, mit der Willi die Bücher schrieb und mit der er arbeitete. Alle durften Willis Lesebrille aufsetzen – durch die man nichts sah, weil Willi sehr schlecht sehen konnte und unsere Augen gut sind.
Ein Rotfuchs schrieb später auf sein gemaltes Bild: „Mir hat an Willi gefallen, dass er dafür gekämpft hat, dass es nicht mehr vorkommt, dass der Krieg ausbricht.“
Also ein wirklich gutes Rotfuchs-Treffen unter Corona-Gesundheitsmaßnahmen.