Umwelt

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Mehr als 80 Prozent der Naturkatastrophen durch verschärfte Klimakrise

Kurz nach dem verheerenden Sturm „Eta“ erreichte nun auf der gleichen Route ein als extrem gefährlich eingestufter Wirbelsturm „Iota“ mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von über 250 Stundenkilometern die Küste Mittelamerikas in Nicaragua.

Von hs

Es sei mit einer lebensbedrohlichen Sturmflut sowie katastrophalen Windschäden, sintflutartigem Regen, Überschwemmungen und Erdrutschen zu rechnen.

 

Zeitgleich belegt eine jetzt erschienene Studie der Hilfsorganisationen Rotes Kreuz und Roter Halbmond, dass vier von fünf Naturkatastrophen der letzten zehn Jahre sich auf extremes Wetter und die Folgen der verschärften Klimakrise zurückführen lassen. Mehr als 400.000 Menschen sind dabei unmittelbar ums Leben gekommen. 1,7 Millionen Menschen haben demnach ihre Existenz verloren, wurden verletzt oder mussten flüchten. Die Zahl der Extremklima- und wetterbedingten Katastrophen wie Dürren, Unwetter und Überschwemmungen ist nach der Studie seit den 1990er-Jahren in jedem Jahrzehnt um 35 Prozent gestiegen.