Kämpferischer Frauenrat
„Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen“
Frauen stehen weltweit an der vorderster Linie der Proteste gegen Regierungen. Durch den internationalen Rechtsruck vieler Regierungen werden zunehmend Frauenrechte- Menschenrechte- eingeschränkt. Das lassen wir nicht zu!
Genauso wenig darf die Weltwirtschaftskrise auf dem Rücken der Frauen, und Familien ausgetragen werden! Und schon gar nicht unter dem Deckmantel der Corona–Pandemie! Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen. Deswegen werden wir aktiv, vernetzen uns innerhalb Deutschlands und international.
Das erste Treffen des Kämpferischen Frauenrats in Gelsenkirchen stand auch unter diesem Zeichen: Frauenpower für ein menschenwürdiges Leben, hier und überall. (Der Kämpferische Frauenrat ist das koordinierende Gremium, das von den Frauenpolitischen Ratschlägen jeweils neu gewählt wird und die ganze Vielfalt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer repräsentiert. Anm. d. Red.)
An dem Treffen nahmen 17 Frauen im Alter von 14 bis 74 Jahren teil. Als Gäste waren der Frauenverband Courage und eine der Europakoordinatorinnen der Weltfrauenkonferenz eingeladen.
Der Kämpferische Frauenrat ist überparteilich. Durch eine gute Streitkultur können wir über weltanschauliche und parteipolitische Differenzen hinweg gemeinsam gegen die Rechtsentwicklung und gegen faschistische Tendenzen zusammenarbeiten und lassen uns nicht spalten!
In dieser guten Arbeitsatmosphäre wurde deutlich herausgearbeitet, welche Verantwortung der Kämpferische Frauenrat für die Vorbereitung der 3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen 2021 in Tunesien und der dafür notwendigen nationalen Vorbereitung in Deutschland übernimmt. Gleichzeitig beginnen auch schon die ersten Vorbereitungen für den 13. Frauenpolitischen Ratschlags vom 1. bis 3.Oktober 2022.
Es wurden Resolutionen an die Weltfrauen, an die Daimler-Kolleginnen und zur Solidarität mit den Flüchtlingsfrauen verabschiedet. Wir packen es an und freuen uns auf diese hervorragenden Frauenevents in den nächsten Jahren!