Corona
„Wenn ich Infizierte isolieren will, kann ich sie doch nicht in ihre Familie stecken“
Den folgenden Text hat ein Korrespondent aus Hattingen an seine Söhne und Schwiegertöchter geschickt, da diese zum Teil wegen der Corona-Infektion in häuslicher Quarantäne sind.
Hallo Ihr Lieben, ich schicke euch einen Ausschnitt aus der Süddeutschen Zeitung (SZ) vom 12. Dezember. Der Artikel richtet sich vor allem gegen einen anti-asiatischen Rassismus.
Interessant finde ich ein Detail, wo das unterschiedliche Vorgehen mit der Quarantäne beschrieben wird. Es heißt: "In Wuhan erkannten Experten zum Beispiel, dass Verdachtsfälle und Erkrankte isoliert werden müssen. Man brachte sie in Quarantäne-Zentren, Hotels oder Krankenhäuser, damit es zu keinen Cluster-Infektionen in Familien kommt. Dass in Deutschland einzelne Hauhaltsmitglieder unter Quarantäne stehen können, andere aber nicht, ist für Betrachter in vielen asiatischen Gesellschaften völlig unverständlich."
Das ist doch logisch: Wenn ich Infizierte isolieren will, kann ich sie doch nicht in ihre Familie oder zu ihrem Partner stecken. Kliniken haben Isolierstationen und bewährte Regelungen, wie das strikt gehandhabt werden muss. Sollten diese Stationen zu wenig sein oder fehlen, müssen eben welche eingerichtet oder gebaut werden.
Dieser Aspekt spielt in Deutschland nach meiner Kenntnis bisher kaum eine Rolle ...
Schönen Sonntag! Mal sehen was das Berliner Panik-Orchester mit ihren Dirigenten von BDI und BDA heute bringt.
Euer Vater