Daimler

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Arbeitszeitverkürzung wurde schon immer nur im harten Kampf erstritten!

In einem „Düsseldorf Extra“ schreiben die Kollegen der Zeitung „Die Stoßstange“:

Aus Kollegenzeitung „Stoßstange“

Wir haben es satt, bis zum umfallen zu arbeiten. Zunehmender Stress und Druck fördert psychische Erkrankungen. Es gehört zum Kapitalismus, dass immer wieder versucht wird, die Arbeitszeit auszudehnen, zu intensivieren, um den Profit zu steigern. Schon immer haben Arbeiter in der Geschichte für die Verkürzung der Arbeitszeiten gekämpft. Zuerst für den Acht-Stunden-Tag. Hätte die Konzernbelegschaft 1985 nicht für die 35-Stunden-Woche gekämpft, würden wir heute noch 40 Stunden arbeiten.

 

Diese Forderung wurde zuerst von der MLPD im Jahr 1975 aufgestellt. Jetzt ist das Thema wieder aktueller denn je. Die IG Metall hat die Diskussion aufgegriffen und in der Tarifverhandlung muss das auf die Tagesordnung gesetzt werden.

 

Es ist Zeit für eine 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich als Konzernvereinbarung. Wir brauchen Zeit für Erholung, Familie, soziale Beziehungen und gesellschaftliches Engagement. Unsere Arbeit ist höchst effektiv und produktiv, so haben wir schon längst erarbeitet, was so eine Arbeitszeitverkürzung „kosten“ würde.

 

Dafür wollen wir in der Tarifrunde auf die Straße gehen und unsere ganze Kampfkraft einsetzen!