Covid-19
Wie die Corona-Pandemie zur Militarisierung und Kriegsvorbereitungen genutzt wird
Ende November 2020 wurde das Zusammenspiel von NATO- und EU-Institutionen sowie deren Nationen beim Ausbruch einer Virus-Epidemie mit einer dreitägigen virtuellen Übung „Resilient Response“ (Widerstandsfähige Reaktion) geprobt. Es ging dabei nicht nur um die Verteilung eines Impfstoffes, sondern auch um „negative Begleiterscheinungen wie Zweifeln in der Bevölkerung an der Gefahr des Virus, Fake-News und Hacker-Angriffe auf Kliniken.“ Der Leiter des Multinational Medical Coordination Centre und des European Medical Command beim Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz, Generalarzt Stefan Kowitz, rechnet künftig mit mehr Virus-Epidemien. Hier gelte es rechtzeitig und multinational koordiniert zu reagieren.
Ein bemerkenswerter Vorgang!
Die Ausrichtung des Gesundheitswesens auf den kurzfristigen Maximalprofit führte zu Schließungen von Krankenhäusern etc. Und jetzt wird nicht diskutiert, wie sich dieses Gesundheitswesen grundlegend ändern kann – die weitere Militarisierung dieses Gesundheitswesen soll die Lösung sein! Zum Bestandteil der militärischen Übungen gehörte sogar die Analyse der Stimmung der Bevölkerung, der möglichen Proteste und Entwicklung von Strategien, wie damit umzugehen sei.
Welche Gründe könnte es haben, auf so scheinbar völlig abwegige Ideen zu kommen?
- Die Bevölkerung soll daran gewöhnt werden, dass die Bundeswehr im Inneren auftritt. Nicht umsonst tritt die Bundeswehr als „Helfer“ bei Gesundheitsämtern und jetzt auch in Impfzentren demonstrativ in Uniform auf. In anderen Ländern, wie der Slowakei, wurde die Testung der ganzen Bevölkerung durch das Militär organisiert.
- Es geht keineswegs nur um Pandemie-Bekämpfung, vielmehr macht die Ausrichtung von Bundeswehr und NATO auf direktere Kriegsvorbereitungen auch die Ausweitung des Sanitätswesens der NATO notwendig. So baut die US-Armee zur Zeit in der Pfalz ein gigantisches neues Krankenhaus, wo vor allem Verletzte aus Kriegen im Nahen Osten, irgendwann aber auch in Europa, behandelt werden können. Die „Hilfe“ bei der Bekämpfung der Pandemie ist der willkommene Vorwand, um dies voranzutreiben.
- Nicht zu unterschätzen ist auch die Vorbereitung auf militärische Auseinandersetzungen, die mit Bio-Waffen geführt werden.
Es ist unbedingt notwendig zu fordern, dass die Militarisierung des Gesundheitswesens gestoppt wird, entsprechende Maßnahmen müssen als Bestandteil von Kriegsvorbereitungen entschieden abgelehnt werden.
Das Gesundheitswesen hingegen braucht dringend eine neue Ausrichtung, nicht nur, um sich auf zukünftige Pandemien vorzubereiten.