Reisen in Corona-Zeiten
Mit dem Rad durch Berlin Teil 2
Eigentlich wollen wir unseren Urlaub im Süden verbringen, mehr Licht und Wärme. Aber unter Corona- und Lockdown-Bedingungen blieben wir in Berlin. Urlaub wollten wir aber trotzdem machen.
Über den ersten Teil der Tour haben wir gestern berichtet.
"Ein weiterer Ausflug", so die Korrespondentin, "ging nach Köpenick, auch eine Hochburg der KPD. So konnten die Faschisten hier auch im März 1933 bei der letzten Wahl keine Mehrheit bekommen.
Ihr perfider Rachefeldzug war im Juni 1933 die „Köpenicker Blutwoche“. Hier wurden über 100 Arbeiter, Kommunisten, Sozialdemokraten und auch bürgerliche Antifaschisten verhaftet. An ihnen wurden bestialische Foltermethoden erprobt. Ein Denkmal wurde erst 1979 auf dem Platz des 23. April errichtet. Und leider muss man sagen, dass es wie andere, die wir angeschaut haben auch, heute schlecht gepflegt wird! Die Bäume und Büsche fangen an, es zu überwuchern und zu vermoosen. Wir schlagen dem REBELL und den Rotfüchsen vor, dass sie hier Denkmalpflege als ihre Aufgabe wahrnehmen!