WMO-Jahresbericht

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Weltmeteorologen: Jahr 2020 mit durchschnittlich 14,9 Grad viel zu warm!

In ihrem Jahresbericht vom 15. Januar stellt die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) fest, dass das Jahr 2020 mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 14,9 Grad Celsius zu den drei wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen gehört. Die Erde hat sich seit vorindustrieller Zeit ab dem Jahr 1850 um 1,2 Grad erwärmt hat.

Korrespondenz von dr
Weltmeteorologen: Jahr 2020 mit durchschnittlich 14,9 Grad viel zu warm!
Waldbrand in den USA (foto: gemeinfrei)

In ihrem Jahresbericht vom 15. Januar stellt die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) fest, dass das Jahr 2020 mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 14,9 Grad Celsius zu den drei wärmsten Jahren seit Beginn der Aufzeichnungen gehört. Die Erde hat sich seit vorindustrieller Zeit ab dem Jahr 1850 um 1,2 Grad erwärmt. Der Gleichstand zwischen 2020 und 2016 ist umso bemerkenswerter, da vor vier Jahren das Wetterphänomen El Niño den damaligen Rekord begünstigte; es sorgt für höhere Wassertemperaturen im Ostpazifik und zieht dadurch auch die globale Durchschnittstemperatur nach oben.

 

2020 war hingegen kein El Niño-Jahr. In der Arktis und dem nördlichen Sibirien lagen die Durchschnittstemperaturen mehr als sechs Grad über dem Mittel von 1981 bis 2010. 2020 beendet zudem das bislang heißeste Jahrzehnt der Moderne. Der Bericht verdeutlicht erneut die Dramatik der heraufziehenden Weltklimakatastrophe und dass die Erderwärmung dringend gestoppt werden muss.

 

Die Extremwettereignisse wie die lang anhaltende Hitzewelle und Waldbrände in Sibirien, die Rekordzahl von Hurrikans im Atlantik und die sehr niedrige Ausdehnung des arktischen Meereises sind Ergebnis der Erwärmung der Erde und der oberen Meeressschichten, aber auch anderer Prozesse wie der Zerstörung der Wälder und der Meeresökologie. Im 2014 erschienenen Buch „Katastrophenalarm! – Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?“ von Stefan Engel analysierte dieser die verheerenden Wechselwirkungen und systematischen Zusammenhänge von bisher neun Hauptfaktoren, zu denen auch die aufziehende Klimakatstrophe gehört: „Jeder einzelne der Hauptfaktoren, die den Übergang in eine globale Umweltkatastrophe beschleunigen, hätte bereits existenzielle Folgen für die Menschheit, wenn er auf die dargestellte Weise und ungebremst weiter wirken kann. Doch zwischen den verschiedenen Hauptfaktoren besteht zusätzlich eine destruktive Wechselwirkung, die zu ihrer Verstärkung, ja teilweise Potenzierung führen muss.“

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