Eisenach

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Faschisten zeigen im Stadtrat ihr wahres Gesicht

Der "Eisenacher Aufbruch" verurteilt die Provokation der NPD und der AfD im Stadtrat am 2. Februar 2021.

Pressemitteilung

Entgegen der geltenden Corona-Regeln weigerten sich die Stadtratsmitglieder von NPD und AfD sowie ihre Hilfstruppen auf der Zuschauertribüne, Masken zu tragen. Dieses Benehmen war nicht nur gesundheitsgefährdend - es war auch ein Angriff auf den Stadtrat. Das Vorgehen trägt die Handschrift von Faschisten. ...

 

Es gibt viel berechtigte Kritik am Corona-Krisenmanagement, auch vom Eisenacher Aufbruch. Kritik, dass Hilfe für viele Bevölkerungsgruppen fehlt, dass die Familien, die Pflegeberufe überlastet werden, dass Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz wenig interessiert. Auch in Schulen und Kitas muss mehr getan werden, dafür treten wir ein. Um die Infektionsketten besonders in den Betrieben in den Griff zu bekommen, ist ein konzentrierter, vollständiger Lockdown von zwei bis drei Wochen nötig!

 

Aber den Faschisten geht es gar nicht um diese Fragen, das haben sie am Dienstag deutlich gezeigt. ...

 

Auf der Zuschauertribüne wurde von den Gesinnungsgenossen der NPD lautstark gepöbelt: Maskentragen sei „Diktatur“ oder „Kommunismus“ und insgesamt sei es „viel zu friedlich hier“. Andere Zuschauer wurden bedroht: „Wir sehen uns nach der Sitzung draußen!“ Einer brüllte: „Wir sind Nationalsozialisten“. Damit wäre zumindest geklärt, dass es diesen Leuten keineswegs um Demokratie geht. Der Mehrheitsbeschluss des Stadtrats, Maskenverweigerer von der Sitzung auszuschließen, wurde ignoriert – das Scheitern der Stadtratssitzung provoziert. ...

 

Der Eisenacher Aufbruch fordert seit seiner Gründung das Verbot aller faschistischen Organisationen. Wir wissen, dass die überwältigende Mehrheit der Eisenacherinnen und Eisenacher über solch ein rücksichtsloses Verhalten der Faschisten empört ist. Es liegt an uns allen, deutlich zu zeigen: Damit dürfen sie nicht durchkommen! Wir rufen alle Antifaschistinnen und Antifaschisten auf, zur vertagten Stadtratssitzung, am 9. Februar, um 17 Uhr, in der Aßmannhalle zu kommen, um Gesicht zu zeigen.

 

Hier gibt es die komplette Pressemitteilung des Eisenacher Aufbruchs als pdf-Datei