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Aktionen rund um den Prozess von Alassa Mfouapon - Zeugen für Tribunal gesucht!

Der Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in SI ruft dazu auf, rund um den Prozess am 18. Februar in Stuttgart, bei dem die Klage von Alassa Mfouapon gegen das Land Baden-Württemberg verhandelt wird, ein ganzes Ensemble von Aktionen durchzuführen.

Angeklagt: Die Flüchtlingspolitik der Regierungen!
Aktionen rund um den Prozess von Alassa Mfouapon - Zeugen für Tribunal gesucht!
Alassa Mfouapon

Die Verhandlung dieser Klage hat bundesweite Bedeutung. Sie richtet sich gegen die gesamte Asylpolitik der Regierung. Angeklagt ist die Polizeigewalt am 3. Mai 2018 in der Landeserstaufnahme-Einrichtung (LEA) in Ellwangen, als Flüchtlinge solidarisch die nächtliche Abschiebung eines ihrer Mitbewohner verhinderten. Angeklagt sind die Verletzung der Grundrechte der Flüchtlinge in der LEA, die gewaltsame Abschiebung von Alassa Mfouapon nach Italien, die Hetze gegen ihn, der ein solidarischer und mutiger Flüchtlings-Leader ist.

 

Der Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in SI fordert dazu auf, an vielen Orten am 17. Februar dezentrale Aktionen gegen diese Asylpolitik durchzuführen - je nach Kräften und immer coronagerecht, und dabei den Prozess bekanntzumachen. Nehmt bei diesen Aktionen Stellung gegen Abschiebeterror und die katastrophalen Zustände in den Camps an den EU-Außengrenzen!

 

Am 18. Februar wird in Stuttgart eine Demonstration stattfinden, um den Prozess zu begleiten. Dazu wird es in Kürze nähere Informationen geben.

 

Ein Höhepunkt der Aktionen wird ein öffentliches Tribunal gegen die gesamte Flüchtlingspolitik der EU und der Regierungen von Bund und Ländern in Deutschland sein. Das Tribunal findet am 20. Februar statt und wird live gestreamt. Für das "Tribunal 2.0" ruft der Freundeskreis zu Zeugenaussagen auf:

 

"Jetzt reden wir: Entschlossen gegen die reaktionäre Flüchtlingspolitik der EU! Dafür suchen wir Zeugen. Wir bitten um 3-minütige kurze Zeugenaussagen per Video, in denen Flüchtlinge, Flüchtlingshelfer, Aktivistinnen und Aktivisten der Flüchtlingsarbeit aus aller Welt ihre Aussage über die Auswirkungen, Erlebnisse und Ergebnisse dieser Flüchtlingspolitik der EU machen."

 

Brief und Aufruf des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität:

 

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