Schwäbisch Hall

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Kärchern* reicht nicht – nur konsequenter Lockdown wirkt!

In einem Werk des Weltmarktführers (Stammsitz Winnenden) für Reinigungsgeräte Kärcher in Obersontheim (Landkreis Schwäbisch Hall) wurde bei mindestens 36 Beschäftigten das Coronavirus nachgewiesen.

Korrespondenz

Das Unternehmen hatte damit begonnen, Mitarbeiter zu testen, nachdem im Laufe der Woche mehrere Infektionen gefunden worden waren, darunter auch die mutierte Virusvariante aus England.

Weitreichende Quarantäne für Beschäftigte

Mittlerweile stünden 19 Kontaktpersonen unter Quarantäne, 251 weitere Mitarbeiter habe Kärcher in seine betriebliche Quarantäne geschickt, so ein Sprecher. Das Werk hat mehr als 900 Beschäftigte. Kärcher betont, es gebe seit Beginn der Pandemie ein umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept mit Abstandsregeln, Maskenpflicht, Kontaktpersonenmanagement einem umfassende Lüftungskonzept und einer konsequenten Trennung der Schichten. Vor einigen Wochen habe man zudem unternehmenseigene Testzentren eingerichtet.

Damit ist im Landkreis Schwäbisch Hall die Inzidenz von 62 auf 110 gestiegen

Im benachbarten Landkreis Hohenlohe stieg sie von 30 auf 128. Wie Rote Fahne News berichtete, fand der Ausbruch bei einem weiteren Weltmarktführer der Region, dem Schrauben Würth in Künzelsau, statt. Es waren 71 Mitarbeiter positiv getestet worden - wie sich herausstellte, auch auf die britische Corona-Variante.

Kärchern reicht nicht - Konsequenter Lockdown fordert die MLPD

Diese Forderung beinhaltet: Schließung von Produktion, Büros, Logistik etc. - bei Beibehaltung der elementaren Versorgung, Gesundheitsfürsorge, soziale Beziehungen, Erholung und sportliche Betätigung für die Massen.