Schutz vor Infektion
Masken schützen sehr gut – wenn man sie richtig benutzt!
Der sicherste Schutz vor einer Coronainfektion ist derzeit - und noch für Monate - neben der Impfung, das Tragen einer Mundnasenmaske. Dabei empfehle ich eine FFP2 oder gar FFP3 Maske. Eine Stoffmaske bietet unzufreichenden Schutz.
Etwas besser ist eine so genannte chirurgische Maske. Aber der eigentliche Zweck dieser Maske besteht darin, dass keine Bakterien in das Operationsgebiet gelangen.
Warum sind die FFP Masken deutlich effektiver? Diese Masken bestehen aus mehreren Lagen. Die beiden äußeren Lagen dienen lediglich zum Schutz. Dazwischen befinden sich mindestens zwei Lagen Vlies. Dieser Vlies besteht aus einem Kunststoff, der dauerhaft elektrisch geladen ist. Ein nicht elektrisch geladener Vlies kann nur rund 40 % der Viren herausfiltern. Mit diesem elektrisch geladenen Stoff filtert eine FFP2 Maske ca. 95 % der Viren heraus. Eine FFP3 Maske sogar 99,9 %.
Diese fast 100-prozentige Filterung von Viren ist aber nur gewährleistet, wenn die Maske gut sitzt und keine „Leckage“ aufweist. Die ganze Luft, die man einatmet, muss natürlich durch den Filter. Sonst ist die Maske ja nutzlos. D.h. dass keine Luft an den Seiten neben der Maske ungefiltert eindringen darf. In der kalten Jahreszeit spürt man das, wenn ein kalter Luftzug an der Seite hereinkommt.
Das Beschlagen der Brille ist, vorausgesetzt die Maske schließt gut über der Nase ab, kein zwingendes Zeichen einer Leckage, sondern auf die warme Luft zurückzuführen, die oben durch die Maske nach außen kommt.
Weil die FFP Masken einen so guten Schutz geben, fordert die MLPD die kostenlose Abgabe von FFP2 Masken an alle!
Video: Wie man die Maske richtig aufsetzt
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