Alle ansprechen!

Mit vielen Leuten waren wir uns einig, dass das jetzige imperialistische System nicht alternativlos ist und dass es sehr wichtig ist, mit allen Demokraten einschließlich der marxistisch-leninistischen Kräfte über die sozialistische Perspektive als Alternative zum kapitalistischen Krisenchaos ernsthaft zu diskutieren. In knapp drei Stunden bekamen wir 19 Unterschriften für die Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!“

Das Ergebnis hängt mit einem Umdenken bei mir zusammen: An Infoständen habe ich mich bisher bei der Unterschriftensammlung für die Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!“ auf Menschen konzentriert, die uns auch die Unterstützungsunterschriften für die Wahlzulassung der Internationalistischen Liste/MLPD zur Bundestagswahl gegeben haben. Das haben wir damit verbunden, die Menschen für die Beteiligung an der zu gründenden Wählerinitiative zu gewinnen.

Die Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!“ ist aber weiter zu fassen. Sie umfasst ein größeres Spektrum als der Kreis, der uns für die Zulassung zur Bundestagswahl unterstützt. Sie muss alle Personen und Organisationen mit demokratischem und fortschrittlichem Anspruch erfassen, erreichen und gewinnen. Daher müssen wir auch an einen weiteren Personen-/Organisationskreis herantreten.

Der Antikommunismus ist Ausdruck der Krise der bürgerlichen Ideologie und zielt darauf ab, das heutige kapitalistische Herrschaftssystem zu erhalten und eine revolutionäre Gärung bis hin zu einer sozialistischen Revolution zu verhindern. Daher rechtfertigt er jede Form der Gewalt und staatlichen Unterdrückung vor allem gegen die MLPD. Und er schürt eine reaktionäre Stimmung gegen die revolutionäre Bewegung.

Wir brauchen eine Massenbewegung gegen den Antikommunismus jeglicher Art. Dazu ist es wichtig, sich an alle demokratisch gesinnten Menschen zu wenden.