Stahl

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Kein Verzicht – Hände weg vom Urlaubs- und vom Weihnachtsgeld!

Nicht mal ein Jahr hat der Tarifvertrag 20-30, der uns als „Beschäftigungssicherung“ bis 2026 verkauft wurde, gehalten. ...Der ThyssenKrupp-Konzern will den Stahlbereich nach dem geplatzten Verkauf an Liberty ausgliedern. ...

Aus Kollegenzeitung „Stahlkocher“

Wie das aussieht, macht Stahlvorstand Osburg klar: Entweder Öffnung des Tarifvertrags oder „betriebsbedingte Kündigungen“. 750 Arbeitsplätze sollen zusätzlich in der Verwaltung vernichtet werden. Ganze Bereiche, wie der Hafen, sollen fremd vergeben, die Belegschaft gespalten werden und die Kollegen zu schlechteren Tarifen und Arbeitsbedingungen arbeiten.

 

Und damit nicht genug, die ganze Belegschaft soll für drei Jahre auf das tariflich erkämpfte Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichten! Da kann es nur eine Antwort geben: mit Erpressern wird nicht verhandelt. Kein Verzicht, keine Ausgliederung und keine weitere Arbeitsplatzvernichtung!

 

Zu Recht hat sich der Betriebsrat bisher geweigert, über eine Öffnung des Tarifvertrags zu verhandeln. Sondertarifverträge zur Aushöhlung des Manteltarifs (Urlaubs-/Weihnachtsgeld) sind genau der falsche Weg. Mit der Begründung, dass die Investitionen freigegeben wurden, soll jetzt doch verhandelt werden. Weder der Betriebsrat noch die IG-Metall-Führung haben dafür einen Auftrag der Belegschaft bekommen. …

 

  • Hier gibts nichts zu verhandeln. Auf diese Erpressung muss die Antwort lauten: Streik bis die Pläne vom Tisch sind! …
  • Weg mit der Erpressung! Hände weg vom Urlaubs- und Weihnachtsgeld!
  • Für die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich! Unbefristete Übernahme der Azubis und aller Kollegen in Zeit- und Leiharbeit!
  • Nur als einheitliche Belegschaft sind wir stark, keine Ausgliederung von Hafen oder der Logistik!
  • Volle Durchsetzung von 4 Prozent mehr Lohn und Gehalt in der Stahltarifrunde. Verlängerung aller wichtigen Tarifverträge und Verbesserung für Dual-Studierende!