Gelsenkirchen

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"Wenn es gegen Kapitalismus geht - unbedingt unterschreiben!"

Bei den Aktivitäten zum Internationalen Frauentag in der Stadtmitte Gelsenkirchens sammelten wir mit mehreren Leuten ungefähr 40 Unterschriften für die Bewegung "Gib Antikommunismus keine Chance!".

Korrespondenz

Die Polizei behinderte das Ansprechen der Leute mit der Liste oder das Verteilen des Aufrufs, wogegen wir protestierten. Aber sie konnte uns nicht daran hindern, dass wir die Passanten zum Internationalen Frauentag begrüßten und baten, am Stand ihre Unterschrift zu geben.

 

Wichtig war, jeden direkt darauf anzusprechen, das kurz und klar zu erklären. Das fand große Zustimmung, teilweise auch Interesse an mehr Informationen oder Kontakt. Auch Sprachschwierigkeiten ließen sich überwinden. So freute sich eine arabische Frau, als ich sie zum Internationalen Frauentag willkommen hieß. Ich zeigte ihr die Unterschriftenliste. Sie bedauerte, dass sie nicht genügend verstehe, um das zu unterschreiben. Aber ihr kam die Idee, ihre Kinder anzurufen, die gut Deutsch sprechen. So erklärte ich dem Sohn am Telefon, dass es um das Recht geht, sich über Alternativen zum Kapitalismus auseinanderzusetzen, was der Antikommunismus verhindern will, indem er Sozialismus und Kommunismus unterdrückt und diffamiert.

 

Der Sohn hörte aufmerksam zu und fragte dann, ob ich ihm erklären könne, was Kapitalismus ist. Er verstand sehr gut, dass die Banken und Konzerne die Macht haben und nur auf Höchstprofit aus sind, die Arbeiter ausbeuten und unterdrücken, Kriege anzetteln usw. "Das soll sie unbedingt unterschreiben!", sagte er und überzeugte auch seine Mutter.