Literatur
Gestern vor 52 Jahren ist B. Traven gestorben
B. Traven (geboren 28. Februar 1882, gestorben 26. März 1969) war ein Schriftsteller, der Zeit seines Lebens unter Pseudonym arbeitete. Sein bürgerlicher Name ist unbekannt. Gestorben ist er wahrscheinlich als B. T. Torsvan alias Hal Croves. Unter dem Pseudonym Ret Marut war er 1908 bis 1915 in verschiedenen deutschen Städten als Schauspieler und Regisseur tätig. 1917 bis 1921 gab er die von ihm allein bestrittene Zeitschrift „Der Ziegelbrenner“ heraus. Nach Teilnahme an der Münchner Räterepublik flüchtete er nach Mexiko (1923), dessen Staatsbürgerschaft er 1951 annahm. In gesellschaftskritischen, packend geschriebenen Romanen und Erzählungen spiegelt sich sein abenteuerliches Leben. Leider löste sich Traven – ähnlich wie Erich Mühsam – nie vom Anarchismus. Bekannteste Werke: „Das Totenschiff“, 1926; „Die Baumwollpflücker“, 1926; „Der Schatz der Sierra Madre“, 1927; „Die weiße Rose“, 1929; „Caoba“-Zyklus, (unter anderem „Der Karren“, 1931; „Die Rebellion der Gehenkten“, 1936; „Ein General kommt aus dem Dschungel“, 1940).