Aschaffenburg
Vor dem Betrieb mit dem Flugblatt „Diese Regierung ist untragbar!“
Kurz nach dem Erscheinen des Flugblattes der MLPD mit dem Titel „Diese Regierung ist untragbar!“ verteilten wir es vor einem Großbetrieb in Aschaffenburg.
Mit dabei hatten wir auch zwei Stelltafeln, auf deren zwei Seiten jeweils „Schluss mit dem Corona-Krisenchaos! 3 bis 4 Wochen verlängerte Osterferien für die ganze Republik!“ und „Neue Politiker braucht das Land! Unterstützt die Wahlzulassung der Internationalistischen Liste/MLPD“ zu lesen war.
Wir sprachen die Kolleginnen und Kollegen an mit „Kapitalisten pfeifen Merkel zurück“. Und dann weiter mit „Von solchen Politikern wie im Bundestag haben wir nichts zu erwarten, oder?“ bzw. mit „Pandemie nur mit konsequentem Lockdown auf Kosten der Monopole zu stoppen, was meint ihr?“ In kurzen Gesprächen bzw. Antworten wurde deutlich, dass viele Kolleginnen und Kollegen empört sind über die korrupten Politiker aus CDU und CSU. Manche stimmten uns auch zu, dass mit dem Merkel-Kniefall deutlich wird, wer in Deutschland wirklich die Macht ausübt.
Auch dass die Anti-Corona-Maßnahmen in den Betrieben überhaupt nicht ausreichen, erklärten uns einige. Weder werden betriebliche Inzidenzzahlen ermittelt, noch werden Tests durchgeführt. Auch die notwendigen Abstände können oft kaum gewahrt werden. Kontrollen vom Gesundheitsamt gibt es nicht. Stilllegen der Betriebe auf Kosten der Profite wäre richtig, aber das wird nicht geschehen, wurde verschiedentlich geäußert.
Leider konnten wir „im Vorübergehen“ nicht auf alles umfassend eingehen. Aber wir versäumten es auch, den Zusammenhang herzustellen zu den tariflichen Kämpfen, die man mit Forderungen nach konsequentem Gesundheitsschutz verbinden musste und muss.
Wichtig war aber, dass wir dazu aufforderten, sich umzuorientieren, weg von den in Bund und Ländern regierenden Parteien hin zur echten Arbeiterpartei MLPD, und sich ernsthaft mit ihrer Politik auseinanderzusetzen. Das machte einige Kollegen, die bisher eher ablehnend reagierten, nachdenklich. Das zeigte sich u.a. in einer um 25 Prozent höheren Abnehmquote als sonst. Wir forderten dabei auch dazu auf, die Wahlzulassung der Internationalistischen Liste/MLPD zu unterstützen. Obwohl wir schon bei früheren Einsätzen 15 Unterschriften bekamen, erhielten wir diesmal noch einmal fünf neue dazu.