Berufsausbildung
50.000 Ausbildungsverträge weniger
2020 ging die Zahl der Ausbildungsverträge um über 10% zurück. 465.000 wurden abgeschlossen, das sind 50.000 weniger als im Jahr zu vor. Diese hohe Einbruch ist bisher einzigartig. Allerdings ist es irreführend, dies - so die Süddeutsche Zeitung - nur auf die Corona-Krise zurückzuführen, und den Hintergrund der Weltwirtschafts- und Finanzkrise auszublenden. Die Behauptung, dass Angebot und Nachfrage nicht zusammenpassen, schiebt die Schuld den Jugendlichen in die Schuhe. Die Entwicklung unterstreicht die Bedeutung der Forderung: „Für die Verpflichtung der Großbetriebe zu einer Ausbildungsquote von mindestens 10% der Beschäftigten!“ Wenn gesagt wird, die Jugendlichen seien für viele Ausbildungen nicht qualifiziert genug, dann muss die Schulausbildung verbessert werden.