Essen

Essen

1. Mai als Autokino?

Bis Freitag sollte die Maikundgebung des DGB in Essen in der City stattfinden. Letztes Jahr hatte man ganz darauf verzichtet, dieses Jahr "nur" auf die traditionelle Maidemonstration.

Von Korrespondenz

Letztes Jahr hatte man ganz darauf verzichtet, dieses Jahr "nur" auf die traditionelle Maidemonstration. Das Internationalistische Bündnis Essen hat daraufhin eine Demonstration und eine Kundgebung vor der DGB-Kundgebung angemeldet. Beides ist unter sachgerechtem Coronaschutz auch nach dem neuen Infektionsschutzgesetz durchaus möglich!

 

Kaum hatte das Ordnungsamt aber in vorauseilendem Gehorsam verfügt, dass jetzt keine Kundgebungen mehr im Innenstadtbereich erlaubt würden, kam der DGB MEO (Mülheim - Essen - Oberhausen) auf die Idee, den Kampftag der Arbeiterklasse auf die grüne Wiese zu verlegen: "Sicher im eigenen Auto" (facebook) auf einen riesigen Reserveparkplatz der Messe Essen, weit vor den Toren der Stadt, zwischen Feldern, Autobahn und dem regionalen Flughafen. Dort findet sich außer Verkehrsschildern und Lampen - nichts. Mehr Abkapselung geht eigentlich nicht.

 

Dringend notwendig ist auch, der faschistischen Provokation von NPD und "Die Rechte", die sich am 1. Mai in Essen zusammenrotten wollen, entschlossen entgegenzutreten. Das werden Internationalistisches Bündnis und viele andere Antifaschisten tun. Kein Fußbreit den Faschisten! nicht hinnehmen. Der 1. Mai, selbstverständlich auf antifaschistischer Grundlage, gehört auf die Straße! Unser Motto: "Wir zahlen nicht für Eure Krisen - wir kämpfen für unsere Zukunft!"