1. Mai

1. Mai

Faschisten in der Stadt – Umso wichtiger ist die kämpferische 1. Mai-Kundgebung

Ca. 50 Faschisten versuchten, mit demagogisch antikapitalistischen Sprüchen den 1. Mai in Erfurt für sich zu besetzen. Ihnen stellten sich über 500 Antifaschisten entgegen. Auch die AfD um den Faschisten Björn Höcke mobilisierte zu einem "Autokorso" mit 200 Autos. Es wurde also alles aufgeboten, um die Leute darüber zu verwirren, was eigentlich der Zweck des 1. Mai ist.

Von tt
Faschisten in der Stadt – Umso wichtiger ist die kämpferische 1. Mai-Kundgebung
Klare Kante in Erfurt (rf-foto)

Umso wichtiger war, dass die Kundgebung von MLPD und Internationalistischem Bündnis um 10 Uhr den 1. Mai in der Landeshauptstadt mit einer eigenständigen kämpferischen Kundgebung eröffnete und um 10.45 Uhr mit der "Internationalen" abschloss. Bei der anschließenden DGB-Kundgebung ab 11 Uhr beteiligten sich ca. 300 Leute.

 

Am Info-Stand der MLPD in Erfurt wurden heute einige Ausgaben des neuen Buchs "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus" verkauft. Das zeigt, dass der Buchverkauf auch spontan auf der Straße möglich ist. In der Diskussion merkt man richtig, dass dieses Buch genau ins Schwarze trifft. Ein Ehepaar - beide Anhänger der Linkspartei - brachte das Dilemma der Linkspartei auf den Punkt: "Irgendwie kommen wir aus der Problemsicht nicht raus".

 

Sie überzeugte das Argument, dass das Buch darlegt, wie wir dahin kommen, dass die proletarische Ideologie als Alternative zur bürgerlichen Ideologie gesamtgesellschaftliche Wirklichkeit wird. Die Ansprache: "Neuester Beitrag im philosophischen Diskurs. Aber das einzige aktuelle Philosophie-Buch, das vom Arbeiterstandpunkt aus argumentiert," weckte bei einigen Neugier. Die, die es nicht kauften, nahmen gerne einen Flyer mit und wollen sich im Internet weiter informieren.