1. Mai
Gladbeck: Rund doppelt so viele Teilnehmer wie vor einem Jahr kamen
Menschen aus Bulgarien, der Türkei, Syrien, Polen, Guinea und natürlich aus Deutschland beteiligten sich an der selbstständigen Kundgebung zum 1. Mai in Gladbeck.
Die Organisatoren des 1. Mai in Gladbeck waren zufrieden mit einer Beteiligung, die fast doppelt so hoch war wie vor einem Jahr. Neben der MLPD waren einige Kollegen der alevitischen Gemeinde mit dabei, vom Internationalistischen Bündnis sowie von der Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF.
Im Zentrum stand die Kritik an der Corona-Politik der Regierung, die die arbeitende Bevölkerung in die nächtliche Ausgangssperre presst, damit sie morgens wieder in die überfüllten Busse steigen kann, um sich in den Industriebetrieben ausbeuten zu lassen.
Aber auch die Belange der kleinen Händler kam zu Sprache. Die Rednerin der MLPD, Nuran Cakmakli entwickelte die sozialistische Alternative zum kapitalistischen Krisenchaos in ihrem Beitrag. Dutzende Passanten blieben eine Weile bei der Kundgebung. Unter den gut 20 Kolleginnen und Kollegen, die von Anfang bis Ende dabei waren, waren Mitglieder der GEW, der IG Metall und von ver.di zu erkennen.