1. Mai

1. Mai

Jena: Kollegen wollen endlich die Arbeitszeitangleichung Ost-West!

Etwa 120 Teilnehmer hatte die DGB-Kundgebung in Jena. Kollegen der Basis sprachen, so von Zeiss, die sich nicht länger damit zufrieden geben wollen, dass die Angleichung der Arbeitszeit in Ost und West 30 Jahre nach der Wiedervereinigung wieder vertagt werden soll.

Von Korrespondenten
Jena: Kollegen wollen endlich die Arbeitszeitangleichung Ost-West!
Buchverkauf in Jena am 1. Mai 2021 (rf-foto)

Die MLPD Jena war mit einem Literatur-Bollerwagen, Fahnen und zeitweise Tisch aktiver Träger. Wir hatten intensive Auseinandersetzungen über das neue Buch "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus". Der Gedanke an eine von Ausbeutung und Unterdrückung befreite, sozialistische Gesellschaft ist nicht tot zu kriegen. Es stieß auf Interesse, dass wir den Antikommunismus attackieren, der uns vormacht, dass der Kapitalismus alternativlos wäre. Eine Kollegin kaufte das Buch, ein alter Herr, sein Leben lang vom Herzen Kommunist, will es bei einem Besuch in der nächsten Woche kaufen. Das Buch "Sozialismus am Ende?", das Rote Fahne Magazin und Parteiprogramme wechselten ebenfalls den Besitzer. Wir haben uns unser Auftreten gegen Ausgrenzungsversuche durch den DGB erkämpft. Auch innerhalb der Gewerkschaften in Jena ist diese Ausgrenzung umstritten. Was ist das anderes als Antikommunismus? Wir werden das weiter austragen!

 

Direkt im Anschluss führten wir von der MLPD eine eigene Kundgebung am gleichen Platz durch, die einen Teil der Gewerkschafter noch erreicht hat. Wir solidarisierten uns mit den Streiks für die Angleichung durch die IG Metaller in Berlin-Brandenburg-Sachsen, warfen aber auch auf, dass der 1. Mai, wie Friedrich Engels sagt, "... die Heerschau der internationalen Arbeiterklasse ..." ist, stellten unser neues Buch und die frisch gegründete internationale Einheitsfront gegen Faschismus und Krieg vor.