1. Mai Nürnberg
Selbstorganisierte Demonstration
Die Initiative zur selbstorganisierten 1. Mai-Demonstration ging von mehreren linken Organisationen aus, darunter auch der MLPD und dem REBELL, nachdem der DGB die Demo und auch die Kundgebung zum 1. Mai abgesagt hatte. Daran gab es vielfältige Kritik.
Die Initiative zur selbstorganisierten 1. Mai-Demonstration ging von mehreren linken Organisationen aus, darunter auch der MLPD und des REBELL, nachdem der DGB die Demo und auch die Kundgebung zum 1.Mai abgesagt hatte. Daran gab es vielfältige Kritik.
Die selbstorganisierte Demo hatte einen kämpferischen Charakter mit Sprechchören und Parolen wie: „Hoch die internationale Solidarität.“ Vor dem Gewerkschaftshaus gab es noch eine Kundgebung auf der verschiedene Redner sprachen, so ein Redner zu den unzumutbaren Tarifverhandlungen der IG-Metall-Führung, eine Kollegin von MAN sprach gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf den Rücken der Massen, gegen die Profitgier der Monopole, die den Gesundheitsschutz in den Betrieben unterlaufen. Sie rief zur Solidarität mit dem Werk in Steyer auf und dazu, dass wir gemeinsam gegen Entlassungen kämpfen müssen, egal ob in Deutschland oder in Österreich.
Der Redner der MLPD hat dazu aufgerufen, sich zu organisieren, die Internationale Koordinierung revolutionärer Parteien und Organisationen (ICOR) zu stärken- Außerdem hat er das spannende neue Buch von Stefan Engel “Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“ vorgestellt.
Wir verkauften davon sechs Exemplare und nahmen drei Vorbestellungen auf, 100 Mai-Aufrufe und acht Exemplare des Rote Fahne Magazins wechselten ihren Besitzer. Im Anschluss gab es noch eine weitere Demo von ca. 1000 autonomen Kräften durch Gostenhof.