Corona
Was tun bei Covid-19-Infektion?
Seit Monaten wird die Bevölkerung von morgens bis abends mit oftmals verwirrenden Informationen zum Thema Covid-19 bombardiert – ein Wechselbad von Desinformation, Panikmache und Verharmlosung.
Sehr dürftig ist der Informationsfluss, wenn es um die Frage geht: Was kann man vorbeugend tun und was kann man tun, wenn man infiziert ist? Meist bekommt man dann nur die formale Anweisungen vom Gesundheitsamut oder vom Hausarzt mitgeteilt - „Gehen Sie in Quarantäne“, was oftmals aber nicht ausreicht.
Kein Grund für Panik: Es gibt es durchaus sinnvolle Maßnahmen, um einen ernsthaften oder schweren Verlauf der Erkrankung zu vermeiden: Wird beim Schnelltest durch den Hausarzt ein positiver Befund erhoben und bei entsprechenden Symptomen, wäre es sinnvoll, gleich eine Laboruntersuchung durchzuführen. Daraus ergeben sich wertvolle Hinweise für einen schweren Verlauf. Leider wird das vom Arzt nur selten gemacht – sei es aus Angst sich zu infizieren oder auch mangels Information durch das Robert-Koch-Institut (RKI). Aber warum sollte bei einer potentiell lebensgefährlichen Infektion auf eine frühe Labordiagnostik und Therapie verzichtet werden?
Mit Nasen-, Mund- und Rachenspülungen kann man die Viruslast wirksam bekämpfen, so dass sich die Viren nicht mehr ungehindert in den Atemwegen ausbreiten können. Als wirksam haben sich Rotalgenpräparate, wie z. B. Carragelose, erwiesen oder Mund- und Rachen-Antiseptica wie z.B. Linola-Sept-Lösung. Einfacher und ebenso wirksam sind Spülungen mit hyperosmolarer Kochsalzlösung (2 g Kochsalz auf ein Glas lauwarmes Wasser).
Wissenschaftler der Universität Essen haben herausgefunden, dass Süßholzwurzel-Tee, drei bis vier Tassen täglich, eine sehr gute antientzündliche und antivirale Wirkung hat und dazu beiträgt, schwere Verläufe zu vermeiden. Er ist als „Pukka-Tee“ bei Rossmann oder als Soluvetan-Tee in Apotheken erhältlich.
Das einfache Hustenmittel Ambroxol bzw. Mucosolvan wirkt in einer Dosis von 3 x 30 mg täglich (oder in Retard-Form 75 mg) gegen das Eindringen des Virus in die Zellen. Das wurde bereits vor einem Jahr in einer wissenschaftlichen Arbeit festgestellt worden, an der auch Prof. Christian Drosten beteiligt war.
Bei Auftreten von Atemnot und Brustschmerzen, sollte man sich vom Hausarzt ein cortisonhaltiges Asthma-Spray verordnen lassen, z .B. Budes Dosier-Aerosol zwei bis drei mal täglich. In einer aktuellen Studie wurde festgestellt, dass damit die Gefahr ernster Covid-Erkrankungen der Lunge wesentlich reduziert wird.
Bei vielen Menschen ist das Immunsystem durch Umwelteinflüsse, Stress etc. vorbelastet. Deshalb ist es sinnvoll, das Immunsystem durch Vitamine und Mineralstoffe zu stärken: Vitamin C zwei mal ein Gramm, Zink-Tabletten 40 bis 80 mg abends, bei Mangelzuständen auch Vitamin D 2000 bis 3000 IE und Selen 300 ug/Tag. Fieber und Muskelschmerzen sind meist gut mit Ibuprofen oder Paracetamol zu behandeln.
Bei Hinweisen auf eine Gerinnungsstörung (erhöhter D-Dimere-Wert) sollte durch den Hausarzt frühzeitig eine gerinnungshemmende Therapie eingeleitet werden, bei Hinweisen auf eine überschießende Immunreaktion evtl. auch eine Cortison-Therapie. Damit lässt sich oft ein schwerer Verlauf und stationäre Einweisung vermeiden.