1. Mai
Witten: Der nagelneue Fahrrad-Bücherwagen war ein Blickfang
Das Aktionsbündnis 1. Mai führte - angemeldet von der Montagsdemo - eine kämpferische Auftaktkundgebung durch. Das Bedürfnis, am offenen Mikro zu sprechen war groß und es wurde der Wunsch bekräftigt, zusammenzuarbeiten.
Kollegen von ZF kamen mit einem Transparent aus der Tarifrunde „Alle Räder stehen still“ und überbrachten kämpferische Grüße und forderten die Solidarität mit den Kollegen in Ostdeutschland und kritisierten auch die immer wieder auftretende Propaganda, Arbeiter würden heute eine untergeordnete Rolle einnehmen. Der Bundestagskandidat der Internationalistischen Liste/MLPD Achim Czylwick betonte die Notwendigkeit des Kampfs in den Betrieben, ohne den ein wirksamer Kampf gegen die Pandemie nicht möglich ist und forderte eine sachliche und gleichberechtigte Diskussion über die sozialistische Alternative. Courage-Frauen klärten über die Situation der Frauen in der Türkei auf oder berichteten anschaulich über ihre Situation in der Corona-Pandemie unter den Bedingungen von Homeoffice und Homescooling.
Anschließend marschierten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer fröhlich zur nahegelegenen DGB-Kundgebung mit ca. 200 Teilnehmern. Der nagelneue Fahrrad-Bücherwagen war ein Blickfang, im Mittelpunkt das Buch "Die Krise der bürgerliche Ideologie und des Antikommunismus“ , das auf Interesse stieß; einige Exemplare wechselten den Besitzer.
Ernst nehmen wir die Ankündigung des DGB-Redners in seiner weitgehend kämpferischen Rede, dass er mit jeder Organisation auf dem Platz in Dialog treten will um zu diskutieren, wie man zusammen weiter kommt. Da sind wir gerne dabei und freuen uns auf diesen Dialog, passend zur Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!“