Krise des Antikommunismus

Krise des Antikommunismus

„Antideutsche“ Hetze gegen Hans Roth offenbart Abgründe

Am 22. April wurde Hans Roth (AUF Kasse1¹) zum Ortsvorsteher des Kasseler Stadtteils Rothenditmold gewählt. Er ist bekannt als Marxist-Leninist und im Stadtteil geschätzt.

Von jj

Das ließ den „Antideutschen“ im sogenannten Bündnis gegen Antisemitismus keine Ruhe. In einem Pamphlet „Hans Roth und die Abgründe, die sich in Rothenditmold auftun“ unterstellen sie Roth und der MLPD „Antisemitismus“, weil sie mit Kräften der Demokratischen Front zur Befreiung Palästinas (DFLP) in Kassel zusammenarbeiten.Den gerechten Befreiungskampf der palästinensischen Bevölkerung diffamieren sie als „Terror“ – von der imperialistischen Unterdrückung durch die israelische Regierung ist keine Rede. Wer selbst an die eigenen Lügen vom angeblichen „linken Antisemitismus“ der MLPD glaubt, für den tun sich natürlich Abgründe auf, wenn die MLPD ihre - von den Herrschenden verursachte - gesellschaftliche Isolierung überwindet. Da glauben sie, im Organisationsprinzip des demokratischen Zentralismus den Beweis für die angeblich antidemokratische Struktur der MLPD gefunden zu haben. Denn der demokratische Zentralismus bedeute, „dass alle Positionen, die die MLPD vertrete, auch von ihren Mitgliedern zu akzeptieren seien“.

 

Für Antikommunisten ist es ein Schreckgespenst, sich freiwillig der Mehrheit unterzuordnen. Daraus konstruieren sie den absurden Schluss, Hans Roth sei ein „Vertreter menschenverachtender Politik“. Dieser klägliche Versuch, Hans Roth und die MLPD zu diffamieren, geriet allerdings zum Rohrkrepierer: Der Ortsbeirat wies die Anschuldigungen in der HNA² am 12. Mai zurück: „Hans Roth setze sich sehr engagiert für die Belange des Stadtteils ein, in Kommunikation mit Vertretern aller Parteien in keiner Weise als 'Vertreter menschenverachtender Politik', so die stellvertretenden Orstvorsteherinnen Renate Bendrien (Grüne) und Renia Hornemann (CDU). Roth nach jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit einen undemokratischen Charakter und menschenverachtende Politik zu unterstellen, sei ehrabschneidend, so Klaus Bremer von der MLPD Kassel. Es ist ein Paradebeispiel für die Krise des Antikommunismus.

 

Treffend heißt es in dem Buch „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“: „Mit dem Vorwurf des linken Antisemitismus“ versuchen sie [die „Antideutschen“, Anm. d. Autorin], den wachsenden Einfluss fortschrittlicher Menschen, von Antiimperialisten und Marxisten-Leninisten auf die Bevölkerung einzudämmen und zu zersetzen. Insbesondere zielen sie darauf ab, den Zusammenschluss des palästinensischen Befreiungskampfs mit der internationalen revolutionären Bewegung zu verhindern“ (S. 134)

 

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