Verpackungsmüll
Kreislaufwirtschaft bei MacDonald`s Deutschland?
Ich wohne in der Nähe einer Filiale des Cateringkonzern MacDonald‘s in Bochum-Laer. Seit längerer Zeit ist das Umfeld vor unserem Hause mit Verpackungen dieses Unternehmen vermüllt.
Daraufhin richtete ich eine Anregung gem. § 24 der Gemeindeordnung für Nordrhein-Westfalen (GO NRW) an die Stadt Bochum, einen Abfallbehälter in dem entsprechenden Bereich aufzustellen und das Unternehmen MacDonald‘s aufzufordern, auf Mehrwegverpackungen umzustellen.
Der Auschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung nahm meine Anregung an und das Umwelt- und Grünflächenamt richtete ein entsprechendes Schreiben an MacDonald‘s. Tatsächlich kam eine Antwort von diesem Unternehmen. MacDonald`s teilte mit, dass der „verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourchen Bestandteil des unternehmerischen Handelns“ ist. Beispielsweise werden gebrauchte Becher in den Restaurants separat zu den anderen Wertstoffen von den Mitarbeitern gesammelt und über den Logistikpartner im Rahmen eines Tests der werkstofflichen Verwertung zu Hygienepapier und Rigipsplatten zugeführt. Außerdem soll der Verbrauch von Einweg-Kaffeebechern reduziert werden, in dem mitgebrachte Becher mit Kaffee befüllt werden (was aufgrund der Corona-Pandemie z. Zt. nicht möglich ist). Sind diese Erklärungen des Cateringskonzern glaubhaft, der wegen der dort herrschenden schlechten Arbeitsbedingungen und Niedriglöhne einen schlechten Ruf in der Öffentlichkeit hat?