Buchvorstellung mit Stefan Engel am 12. Mai in Gelsenkirchen
"Da bin ich froh, Material für die Auseinandersetzung mit den Kollegen zu bekommen"
Die Rote Fahne Redaktion sprach mit Besucherinnen und Besuchern der Buchvorstellung mit Stefan Engel in Gelsenkirchen am gestrigen Mittwoch, 12. Mai:
Rebellin aus Gelsenkirchen
Ich hoffe, dass die Veranstaltung auch Leute für das Buch begeistert, die bisher noch nicht soviel mit uns und unserer Literatur zu tun hatten. Für die, die es schon kennen, wird es die Erkenntnis vertiefen und auch Anregung geben, wie man sich das am besten aneignet. Wenn in dem Buch etwas behauptet wird, dann weist es auf den nächsten Seiten auch Schritt für Schritt nach.
Junge Frau
Ich hab das Buch einmal gründlich gelesen und habe jetzt begonnen, es zu studieren. Mich beeindruckt das Buch vor allem, weil es sehr genau den weltanschaulichen Kampf seit dem Zweiten Weltkrieg analysiert, immer eng an der politischen Entwicklung, am Klassenkampf, an dem, was in den Köpfen der Menschen passiert, dran. Man versteht, welche Auseinandersetzungen stattfinden und wie man den Kampf um die Denkweise heute führen muss. Und mich hat auch besonders begeistert, wie die Auseinandersetzung mit der Rechtsentwicklung geführt wird und dass das Buch auch eine Schlussfolgerung zieht, wie der Faschismus verhindert werden kann. Auch die Frage des Revisionimus wird noch mehr vertieft über das hinaus, was wir dazu in unserer Linie schon gesagt haben. Das ist doch sehr beeindruckend.
Schüler aus Hagen
Was ich interessant fand ist, wie komplex das alles ist. Ich wusste gar nicht, dass es auch einen "demokratischen Antikommunismus" gibt. Oder wie krass man eigentlich manipuliert wird. Ich will das Buch auf jeden Fall lesen.
Junge Frau
Die Veranstaltung ist sehr aufschlussreich. Ich habe das Buch erst halb gelesen. Die Rede war eine gute Zusammenfassung und machte deutlich, wohin das noch geht und um was es in den noch kommenden Bänden des Buches geht. Sehr interessant waren für mich die Ausführungen zur Kulturrevolution. Ich habe chinesische Wurzeln und mir ist die Kritik an der Kulturrevolution auch schon oft begegnet. Da bin ich froh, mal richtig Material zu bekommen für die Auseinandersetzung mit den Kollegen. Ich freue mich schon richtig auf das Kapitel – das muss ich mit denen diskutieren.