Audi
Stimmen von Audi-Kollegen in Ingolstadt
Kollegen berichten in der Kollegenzeitung „Vorwärtsgang“ über ihre Situation bei Audi in Ingolstadt:
„Ich musste über die Weihnachtszeit so lange zu Hause bleiben, dass ich tief in den Minusstunden bin. Ich weiß nicht, wie ich die wieder wegkriege, bis ich vielleicht mal in Vorruhestand kann.“ „Man kann keinen Urlaub mehr planen; man weiß nie, wann man wieder nach Hause geschickt wird. Im Februar war wieder eine Woche Kurzarbeit. Begründung war: Chipmangel. Wir wurden auf den letzten Drücker informiert und mussten dann unter der Woche die Hotline anrufen, wann's weitergeht. Wir wissen oft nicht, ob Betriebsschließungen vom Urlaub abgezogen werden, auf Minusstunden gehen, oder auf Kurzarbeit. Es herrscht im Unterschied zu früheren Zeiten eine große Sorge um die Arbeitsplätze."
„Eine von drei Linien soll geschlossen werden. Die Begründung ist, dass sie nicht modernisiert werden könne. Die ganze Halle müsste abgerissen werden. Das dürfe Audi nicht, weil sie unter Denkmalschutz stünde. Im Kampf um unsere Arbeitsplätze dürfen wir uns solchen scheinbar unabwendbaren Tatsachen nicht beugen.“