Umweltkrise
Erderwärmung sorgte für mehr Hitzetote
Insgesamt 30 Millionen hitzebedingte Todesfälle aus 43 Ländern im Zeitraum zwischen 1991 und 2018 analysierte ein Team um die Umweltepidemiologin Ana Maria Vicedo-Cabrera von der Universität Bern und Antonio Gasparrini von der London School of Hygiene & Tropical Medicine. Durchschnittlich 37 Prozent der hitzebedingten Todesfälle sind auf die Erderwärmung zurückzuführen. Besonders betroffen sind Süd- und Mittelamerika sowie Südostasien. Auch in Südeuropa und einigen Ländern Südosteuropas forderte Hitze viele Tote. Hohe Bevölkerungsdichte sowie mangelhafte Infrastruktur und Gesundheitsversorgung tragen zu der hohen Todesrate durch Hitze bei.