Köln
Woelki hat Angst vor Polarisierung
Der Erzbischof des Bistums Köln, Kardinal Rainer Maria Woelki, steht seit Monaten in der Kritik, weil er die Aufklärung zahlreicher Missbrauchsfälle systematisch verhindert. Nun hat sich eine sogenannte Visitation der katholischen Kirche angekündigt.
Aus diesem Anlass äußert sich Woelki zur gesellschaftlichen Atmosphäre, auch zur Kirche, wie folgt: "Dieses Gift der Polarisierung ... müssen wir als Christen überwinden."
Über Jahrzehnte fanden in der katholischen Kirche unter dem Mantel des Schweigens in großem Umfang skandalöse Fälle des Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen statt. Von Polarisierung war lange keine Spur, denn Woelki und Co. galten als unanfechtbar.
Da ist es nur gut, das gegen Woelki und Co. mit ihrer offen reaktionären Weltanschauung ein kämpferischer Gegenpol entstanden ist! Kein Wunder, dass Woelki die Polarisierung fürchtet wie der Teufel das Weihwasser.