Stuttgart
Neues Buch der MLPD wird Tagesgespräch beim Daimler
„Ein neues Buch, das in die Hand jeder Kollegin und jedes Kollegen gehört“ - das wurde zum Gespräch bei Daimler in Untertürkheim.
Dazu wurde ein Flyer verteilt, in dem es heißt: "Viele von uns haben die Nase voll, von der ewigen und verschärften Ausbeutung des Menschen und der Natur, von den kapitalistischen Krisen und dass wir dafür bluten sollen. Damit der Rekordprofit von Daimler z.B. noch weiter gesteigert werden kann, will der Vorstand weiter an der massenhaften Arbeitsplatzvernichtung und Arbeitshetze festhalten.“ Und der Flyer endet damit: „Das Buch soll helfen, dass wir mit diesen Einflüssen fertig werden, um den konsequenten Kampf für unsere Tagesinteressen und für eine Zukunft in einer von Ausbeutung und Unterdrückung befreiten Gesellschaft zu führen. Eure Betriebsgruppen der MLPD."
Das war verbunden mit Ansprachen wie: „Mit Daimler und dem Kapitalismus gibt es keine Zukunft. Die sind in der Krise, deswegen verteufeln sie den Kommunismus. Hier das Buch, das uns hilft, damit fertig zu werden.“
Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus
Stefan Engel
220 Seiten | ab 12,99 €
Genossen berichten: „Wir hatten noch nie so viel Gespräche und ich schätze, dass wir das Tagesgespräch im Betrieb waren. Viele Kollegen hatten Interesse - und viele aber kein Geld dabei. Dass wir ein Buch verkauft haben, sehe ich als Erfolg. Auch wer das Buch nicht nahm, sagte, ich weiß davon, oder : ich hab es gestern gelesen. Bei den kurzen Gesprächen gab es eine Zustimmung, dass Antikommunismus die Arbeitereinheit spalten will. Es meldeten sich auch Kollegen: 'Ich beobachte euch schon lange. Und dass ihr das immer noch macht, ist schon bewundernswert.' Oder: 'Meint ihr wirklich, dass wir eine Chance haben?', 'Die Chefetage will nur eines, dass wir doof bleiben'.“
Ausschlaggebend für die vielen, zum Teil tiefgehenden Auseinandersetzungen und ernsthaften Überlegungen von Kolleginnen und Kollegen, das Buch zu kaufen, war, dass wir selbst davon überzeugt sind, dass dies ein ideologisches „Vorgefecht“ für eine revolutionäre Entwicklung ist. Jetzt gilt es dran zu bleiben, immer das Buch dabei zu haben, um viele davon zu verkaufen und Arbeiter für Studiengruppen zu gewinnen.