Krise des Antikommunismus
17. Juni: Stefan Engels' Buch hilft antikommunistische Hetze zu entlarven
Die Neuerscheinung des Verlag Neuer Weg „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“ von Stefan Engel befasst sich sehr ausführlich mit der latenten Krise des Antikommunismus. Sie hat sich seit seiner historischen Niederlage mit dem Sieg - vor allem der damals sozialistischen Sowjetunion - über den Hitler-Faschismus entwickelt. Das heißt nicht, dass der Antikommunismus nicht eine Wirkung hätte. Im Gegenteil: Er richtet großen Schaden an. Aber das tut er aus der strategischen Defensive heraus.
Dieses Buch hilft dabei, diesen Widerspruch, diese Dialektik, zu erkennen. Es ist auch hilfreich für die Auseinandersetzungen an bestimmten Jahrestagen: So wird um den heutigen 17. Juni wieder ein mediales antikommunistisches Trommelfeuer auf die Menschen prasseln. Die Demonstrationen in der jungen DDR im Juni 1953 seien Ausdruck der Unzufriedenheit mit dem Sozialismus gewesen und dieser hätte nur Panzer als Antwort gehabt. Was aber war die konkrete Situation? Wie waren die Klassenverhältnisse? War die DDR ein sozialistisches Land? All diese Fragen werden geflissentlich von den bürgerlichen Medien und Geschichtsschreibern ausgelassen.
Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus
Stefan Engel
220 Seiten | ab 12,99 €
Im vorliegenden Buch widmet sich ein ganzes Kapitel (I.5) dem „Aufstieg und Niedergang des modernen Revisionismus“. Mit dem XX. Parteitag der KPdSU 1956 wurde der Revisionismus die herrschende bürgerliche Ideologie auch in der DDR, aber bis dahin gab es bereits einen Prozess, in dem sozialistische Prinzipien ausgehebelt wurden. So war in der DDR die „bewusste Förderung des sozialistischen Bewusstseins“ nicht mehr der führende Faktor, was sich im bürokratischen falschen Umgang mit den berechtigten Protesten vor allem der Arbeiter gegen kapitalistische Arbeitsprinzipien ausdrückte.
Das Kapitel I.6 „Die proletarische Ideologie im Aufbau des Sozialismus“ ist ein begeisterndes Zeugnis und Konsequenz aus dem revisionistischen Verrat, wie der Aufbau des Sozialismus mit der „Großen Proletarischen Kulturrevolution“ erfolgreich vorangebracht werden kann. Vertreiben wir also „Die Krise der bürgerliche Ideologie und des Antikommunismus“ gerade auch um den 17. Juni herum. Ihr könnt gerne eure Erfahrungen damit an Rote Fahne News schreiben.