Solingen
Wählerinitiative mitten in der Stadt
Angeregt durch andere Wählerinitiativen haben wir unser zweites Treffen am Samstag, dem 12. Juni, auch im Freien durchgeführt - mitten in der Solingen Fußgängerzone am belebten Alten Markt zwischen Eisdielen, Cafés und vielen Fußgängern.
Das hat sich bewährt. Knapp zwanzig Genossinnen und Genossen, Aktivisten und Interessierte unterstützten und verfolgten das lebendige Programm die ganze Zeit. Weitere zig Passanten blieben teilweise stehen oder setzten sich auf die bereitgestellten Stühle oder Bänke, hörten zu, stöberten am Büchertisch oder kauften eine Butterbrezel ...
Schwerpunkte des Programms waren:
Warum und wofür kandidieren wir als Internationalistische Liste / MLPD? Fritz Ullmann aus Radevormwald als einer der Spitzenkandidaten auf der Landesliste hielt dazu einen launigen und überzeugenden Einleitungsvortrag.
Die Vorstellung der Kandidatin Nuran Cakmakli-Kraft für den Wahlkreis 102 (Wuppertal I) und des Kandidaten Christoph Gärtner für den Wahlkreis 103 (Solingen-Remscheid-Wuppertal II). Nuran Cakmakli-Kraft betonte in ihrer Vorstellung die grundlegende Bedeutung der Kandidatengrundsätze, mit denen wir uns prinzipiell von den bürgerlichen Politikern und ihrem Politikbetrieb unterscheiden. Christoph Gärtner nannte als besonderen Schwerpunkt des Wahlkampfs, junge Menschen für die Wählerinitiative und für den Kampf um den echten Sozialismus zu gewinnen. In Auseinandersetzungen mit dem Parteitag der Grünen wies er nach, dass diese – entgegen den vollmundigen Phrasen – gerade in der Umweltfrage die Zukunftsinteressen der Jugend verraten. Die lebendige Diskussion machte die entscheidende Bedeutung des weltanschaulichen Kampfes gegen den Antikommunismus ach für den Wahlkampf deutlich.
Entsprechend wurde auch intensiv für das neue Buch „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“ geworben und es wurde am Büchertisch verkauft. Eine kurdisch-stämmige Käuferin nahm dankbar das Angebot an, an einer Lesegruppe dazu teilzunehmen. Sie und auch manche anderen unterschrieben auch für die Erklärung „Gib Antikommunismus keine Chance!“ Als geeignetes Mittel für die Spendensammlung erwies sich der liebevoll erstellte „Wahlkampfplaner 2021“ im A-3-Format (er kann auch anderen Wählerinitiativen zur Verfügung gestellt werden.)
Mit der öffentlichen Wahl von Vorstand, Kassier und Kassenprüfer sowie der Vereinbarung über die nächsten Schwerpunkte der Wählerinitiative endete das insgesamt erfolgreiche Treffen. Hauptmangel war, dass wir nicht ausreichend Material zum Verteilen an die zahlreichen Passanten vorbereitet hatten. Das müssen wir bei der nächsten Wählerinitiative im Freien besser machen. Sie ist geplant für Samstag, den 10. Juli, um 13:00 Uhr in den Hardt-Anlagen in Wuppertal-Elberfeld.